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Familienaufstellung – Sich selbst reseten

Ein „reset“ bedeutet ja in der Computersprache, dass man den PC nochmals neu startet, wenn er sich zum Beispiel festgefahren hat, was ja bei Systemen mit z.B. MS Windows ab und an vorkommen soll. Und manchmal ist auch bei uns Menschen ein „reset“ notwendig, wenn wir in Gedanken, Handlungen und Taten festgefahren sind, bei denen täglich das Murmeltier auf`s Neue grüsst. Dann geht es darum, sich mal „neben sich“ zu stellen und vielleicht etwas, das man bisher so und so gemacht hat, mal andersherum zu probieren.

Und manchmal hilft es bei einem solchen „reset“, wenn man eine Ahnung davon bekommt, woher die Fehlsteuerung kommt, wo ungefähr die Ursachen liegen könnten und warum man selbst in einer solchen Art und Weise darauf reagiert. Das ist dann für die „Beruhigung des Geistes“ wichtig, der ja beschäftigt sein will. Was uns immer mehr interessiert ist, wie sich diese Fehlsteuerung in das Körpergedächtnis eingegraben hat, wie sie sich im Körper zeigt, bis wohin im Körper sie geht und welche Teile des Körpers eventuell nicht mehr miteinander kommunizieren.  Eine Hypothese dabei ist, dass das Körpergedächtnis viel älter ist, als unser Gehirn.

Altes verlernen, neues Verhalten lernen

Mit dieser Hypothese des Körpergedächtnisses und dem oft daraus resultierenden Stress arbeite ich verstärkt in meinen Aufstellungen und natürlich auch in meinem Coaching. Das sind zwei mögliche Arten des „reset“. Stress wegnehmen, neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen und vielfach schauen, dass der „Erwachsene“ wieder Herr der Lage wird.

Eine weitere kam mir heute auf dem Mountainbike, als ich eine kurze Abendrunde gefahren bin. Auch hier kommt mein Kopf und meine Gedanken zur Ruhe und wieder ins Gleichgewicht. Genau dasselbe habe ich auch beim Sportklettern erlebt. Das sind zwei kleine Pausen für mich, die ich selbst in einen Tagesablauf hineinsteuern und die ich für mich nutzen kann, um mich wieder in meine Mitte zu bekommen. Und ich bin mir sicher, dass es da noch wesentlich mehr Möglichkeiten dazu gibt. Und manchmal genügt schon ein tatsächlicher Schritt neben sich, um sich dann aus ungewohnter Perspektive zu beobachten.

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