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Wer bewertet eine Aufstellung eigentlich?

Oftmals erlebe ich es in und nach einer Familienaufstellung, dass entweder der Fragesteller und/oder die Stellvertreter wissen wollen, ob die Aufstellung nun in die „richtige“ Richutng ging, gut oder schlecht, nützlich oder nicht nützlich war. Ich gebe an dieser Stelle die Fragen gerne wieder zurück. Denn nur diejenigen, die mit einer Frage kamen und aufgestellt haben, können beurteilen, ob das, was in ihrer Aufstellung passiert ist, für sie nützlich und hilfreich war. Jede Interpretation von außen geht hier am Ziel vorbei. Der Kunde, der mit einer Frage kommt, bestimmt immer über seine Aufstellung. Und er sollte sich auch von niemandem in seine eigene Wahrnehmung reinreden lassen.

Auch das nachher ist mittendrin

Und vielleicht ist ja auch schon das Bleiben bei seiner eigenen Wahrnehmung ein wichtiger Schritt zum sich selbst mehr vertrauen. Und sich aus der Kindheit zu lösen, wo es meistens die anderen waren, die immer alles besser gewusst haben. Und vielleicht noch heute versuchen zu suggerieren, dass sie es immer noch besser wissen. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, dass nur der Kunde hier entscheidet und nur seine Wahrnehmung zählt. Das gibt ihm Handlungsfähigkeit und macht ihn irgendwie erwachsenere…..

5 Kommentare

  1. 7. Dezember 2011 at 11:40

    Ein weites Feld…

  2. Franz
    26. Dezember 2011 at 23:40

    Hallo Volker.

    >Übersetzt in meine Denkweise heisst das, dass sich viele Menschen über das eigene Tun wieder zur Ruhe bringen, sich selbst regulieren.

    Kann ich nachvollziehen.

    >Sie brauchen etwas von außen, um innerlich einigermaßen für sich erträglich zu werden.

    Wie kommst Du zu der Einschätzung?

    Ciao, Franz

    • 27. Dezember 2011 at 8:36

      Hi Franz, naja, wenn die Menschen nicht aktiv etwas machen, dann regulieren sie sich nicht. Und wenn sie es aus sich heraus nicht schaffen, brauchen sie etwas von außen: Arbeit, Essen/Trinken, Sex, Einkaufen, Sport – beruhigt alles hervorragend. Kurzfristig. Zu Deiner Denkweise: Ziel ist es, sich aus sich heraus zu regulieren und niemand von außen zu brauchen. Das schafft Erleichterung. Das muss nichts mit Tun zu tun haben 🙂 Tun ist hier manchmal contraproduktiv. Gerne aber auch mehr auf unserem avisierten Spaziergang… LG Volker

  3. Franz
    27. Dezember 2011 at 13:25

    Hi Volker.

    Mir ging es um das „um innerlich einigermaßen für sich erträglich zu werden“. Klingt für mich sehr negativ. Kann ich für manche Menschen auch nachvollziehen. Für viele, die ich kenne, aber auch nicht. Deshalb die Frage 🙂

    Zum Spaziergang: Ich hab Dir eine E-Mail geschrieben.

    Servus, Franz

    • 27. Dezember 2011 at 14:17

      Ja, stimmt. Etwas überspitzt. Aber wenn ich mir manche Menschen anschaue, dann geht es genau darum, um langsam die Kapazität aufzubauen, sich richtig wohl zu fühlen und das auch verstoffwechseln zu können ….

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