„Dankbarkeit – eine Botschaft an uns selbst“ war die Überschrift in einer Kolumne von Gerald Hüther in emotion. Nicht nur, dass ich die Bücher von Gerald Hüther sehr mag, da er manchmal schwer verdaulichen Lesestoff sehr anschaulich rüberbringt, auch sein Thema ist sehr spannend. Sein bekannstestes Buch dürfte „Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn“ sein. Auch das Thema Dankbarkeit ist ein sehr wichtiges Thema im Leben. Dankbarkeit, dafür, dass man auf der Welt ist, dass es einem gut geht, dass man die kleinen Dinge erleben darf, dass man an größeren Herausforderungen wachsen darf, dass eine schwere Krankheit überwunden ist, man in einer schwierigen Situation unerwartet Hilfe bekommen hat.
Nur wenn ich dankbar für mich und mein Leben bin, kann ich es auch in vollen Zügen genießen
Laut Gerald Hüther entsteht Dankbarkeit dann, wenn eine sehr tief in unserem Gehirn verankerte Sehnsucht gestillt wird. In dieser Weise ist Dankbarkeit eine Botschaft an uns selbst, sie sagt uns, dass es etwas Besonderes gibt, was uns bisher gefehlt hat. Und – das Gefühl ist umso stärker, je weniger wir dazu beigetragen haben.
Dankbarkeit erleben wir auch immer wieder in den Aufstellungen, nachdem Blockaden abgetragen sind, nachdem der Blick wieder frei geworden ist. Und vielleicht sind Aufstellungen ein kleiner Kurs im „Üben von Dankbarkeit“, wer weiß? Dazu passend gibt es auch die „Aufstellung der 5 Dankeschöns“, die ich oft und gerne als Abschlussaufstellung eines Seminartages verwende. Ein schöner Abschluß, eine tiefe Erfahrung und es finden sich immer wieder 5 Dinge in jedem Leben, für die man maximal dankbar sein kann….