Das Unbewusste ist in der Psychologie jener Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste psychische Prozesse das menschliche Handeln, Denken und Fühlen entscheidend beeinflussen, und dass die Bewusstmachung unbewusster Vorgänge eine wesentliche Voraussetzung für die Psychotherapie von Neurosen ist. weiterlesen…
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Depression
Depressiv (v. lat.: deprimere = „niederdrücken“) bezeichnet umgangssprachlich einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. Als medizinischer Begriff (Diagnose) wird die Depression zu den affektiven Störungen gezählt. In der gegenwärtigen psychiatrischen Terminologie (→ ICD 10) lautet die Krankheitsbezeichnung depressive Episode. Dabei bleibt offen, ob die Krankheit reaktiv, neurotisch oder endogen entstanden ist. Die weiterlesen…
Differentielle und Persönlichkeitspsychologie
Die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie ist eine empirische Wissenschaft von den überdauernden, verhaltensrelevanten individuellen Besonderheiten von Menschen innerhalb einer bestimmten Population. Sie ist ein Teilgebiet der Psychologie und befasst sich mit den Unterschieden (Differenzen) zwischen einzelnen Personen im Hinblick auf psychische Dimensionen und Eigenschaften. Es werden Unterschiede zwischen den einzelnen Personen weiterlesen…
Dissoziation
Bei Dissoziation (auch dissoziative Störungen genannt) handelt es sich um eine vielgestaltige Störung, bei der es zu einer teilweisen oder völligen Abspaltung von psychischen Funktionen wie des Erinnerungsvermögens, eigener Gefühle (Schmerz, Angst, Hunger, Durst, …), der Wahrnehmung der eigenen Person und/oder der Umgebung kommt. In der Psychologie wird zwischen therapeutischer weiterlesen…
Doppelbindungstheorie
Die Doppelbindungstheorie (engl. double-bind theory) beschreibt die lähmende, weil doppelte Bindung eines Menschen an paradoxe Botschaften oder Signale (auch nonverbale, z.B. Gesten) und deren Auswirkungen. Sie wurde im Zusammenhang mit der Erforschung schizophrener Erkrankungen von einer Gruppe um den Anthropologen und Kommunikationsforscher Gregory Bateson entwickelt. Doppelbindungstheorie: Beschreibung Der Begriff Bindung ist weiterlesen…
EMDR
Eye Movement Desensitization and Reprocessing, kurz EMDR, ist eine von Francine Shapiro in den USA entwickelte Behandlungsmethode für Trauma-Betroffene aus dem Bereich der Psychotraumatologie. Bei EMDR regt der Therapeut den Patienten nach strukturierter Vorarbeit zu bestimmten Augenbewegungen an, wodurch es möglich werden soll, unverarbeitete traumatische Inhalte zu verarbeiten. EMDR: Abgrenzung Im Gegensatz weiterlesen…
Entwicklungspsychologie
Die Entwicklungspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, die stark von der modernen Säuglings- und Kleinkindforschung geprägt ist. Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung sowie die Vorhersage und Beeinflussung menschlichen Erlebens und Verhaltens unter dem Aspekt der Veränderung über die gesamte Lebensspanne. In diesem Zusammenhang zeigt sich ein Entwicklungsschritt des weiterlesen…
Ergotherapie
Die Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel und wird bei gesundheitlich beeinträchtigten Menschen mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen, neurophysiologischen oder psychosozialen Störungen vom Arzt verschrieben. Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, bei für sie bedeutungsvollen Betätigungen mit dem Ziel, sie in weiterlesen…
Ernährungspsychologie
Die Ernährungspsychologie ist ein wissenschaftliches Fachgebiet, das Ernährungswissenschaft und Psychologie verbindet. Es ist in den 1970er Jahren entstanden. Führender Vertreter in Deutschland ist der Ernährungswissenschaftler Volker Pudel. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die biologischen und psychischen Mechanismen, die Hunger, Durst und Appetit auslösen und das Essverhalten von Menschen beeinflussen. Einige weiterlesen…