Wie oft sollte man eine Familienaufstellung machen? Welcher Zeitraum sollte dazwischen liegen? Reicht nicht nur eine Familienaufstellung für mein Thema? Auch das sind typische Fragen vor, während und nach einer Aufstellung. Und – es gibt keine eineindeutige Antwort darauf. Eigentlich wie im richtigen Leben. Denn – die Messlatte dafür sind Sie: Wie geht es Ihnen mit den angestoßenen Prozessen? Machen Sie Ihre Schritte auch im wirklichen Leben? Nutzen Sie die Aufstellungen als Orientierungspunkte, um dann wieder neue Schritte zu machen?
Wie fühlen Sie sich denn danach und dazwischen?
Ich persönlich halte es für gut, eine Aufstellung eine gewisse Zeit wirken zu lassen, das Thema also nicht weiter zu bearbeiten und darauf zu achten, was sich nach der Aufstellung in einem verändert. Es kommt allerdings recht häufig vor, dass durch eine Familienaufstellung etwas angestoßen wird, das weiterer Klärung bedarf, ein neues Thema also. Und ob ich diese Dynamik dann nehme und mit einer weiteren Aufstellungen den Prozess am Laufen halte, eine Einzelarbeit nehme, ein Coaching buche oder mich für eine Therapie entscheide – die verschiedenen Wege sind alle gut, um weiter zu kommen. Um weitere Schritte zu machen und um in Bewegung zu bleiben.
Wo ich eingreife ist, wenn ich das Gefühl habe, dass außerhalb der Aufstellung, der Einzelarbeit, des Coachings keine eigenen Schritte im Leben gemacht werden. Die aber absolut notwendig sind. Ansonsten ist es für mich Aufstellungs-Hopping. Und das bringt nicht groß weiter.