Manchmal bewirken ja Weiter- und Ausbildungen so einiges im Leben. Ich bin seit 2009 in der Ausbildung zum Traumatherapeuten und vieles von dem, was ich da über Stress, Nervensystem, Erregbarkeit & Erstarren lerne, fließt unmittelbar sowohl in mein Coaching als auch meine Aufstellungsarbeit mit ein.
Das hat dann auch zur Folge, daß ich mich bei vielen Teilnehmern schon frage, ob hier nicht besser eine Einzelarbeit angesagt wäre, anstatt das, was mitgebracht wird, ins Bild zu stellen.
Manchmal ist eine Systemaufstellung zu heftig für das Nervensystem, ein behutsames arbeiten wäre eher angesagt. Da ich die Systemaufstellungen zusammen mit Karin Intveen unter dem Label Ammersee-Sys durchführe, haben wir unseren Weg gefunden. Wir arbeiten prinzipiell zu zweit, d.h. einer steht in der Systemaufstellung, der andere ist meistens am Klienten. So kann es dann auch durchaus vorkommen, dass es quasi zwei Aufstellungen auf einmal gibt – im gestellten Bild und im Klientne selbst.
Eine sehr wirkungsvolle Angelegenheit. So wirkungsvoll, dass wie sie insofern noch intensivieren, dass unsere Systemaufstellungen ab Sommer nur noch als gesamtes Wochenende durchführt werden – die Nächte dazwischen intensivieren nach unserer Erfahrung noch zusätzlich.