Mir fällt manchmal in Aufstellungen auf, dass beim Fragestellenden keine richtige Verbindung zwischen Körper-Seele-Geist besteht und vieles abgeschnitten ist. Meist gibt es hier einen traumatischen Hintergrund. Nachdem ich persönlich nichts davon halte, jemanden in der Aufstellung wieder in sein Trauma zu schicken, lasse ich die Person in solchen Fällen gerne außen sitzen und auch von außen zuschauen. Das ist dann wie ein bisschen „Fernseh kucken“ auf sein eigenes Leben. Vorteil ist hier, dass man zwar seine eigenen Dinge im Blick hat, aber nicht „mitten drin“ steht. Der NLP‘ ler in mir nennt das dann Dissoziation.
Eine Wiederverbindung zum eigenen Körper ist hilfreich
Ich gehe davon aus, dass es gut ist, wenn diese Menschen sich langsam an das annähern, was sie von ihrem Körper abgeschnitten hat, und dazu eigenen sich neben Aufstellungen sogenannte Körpertherapien wie zum Beispiel eine sanfte Cranio-Sacral-Behandlung. Ich habe für mich einige Kollegen, die körperorientiert arbeiten und dahin sende ich dann die Teilnehmer unterstützend auch gerne weiter.
Eine Kollegin hat sich neben ihrer Cranio-Sacral-Arbeit speziell auf die Arbeit mit traumatisierten Menschen spezialiert und behandelt nach der Methode von Peter Levine. Ebenfalls hilfreich kann die weiterführende Begleitung durch einen systemisch arbeitenden Therapeuten oder Coach sein oder des Austausch innerhalb eines Forums.