Unter Systemaufstellungen verstehe ich, dass ich zusammen mit den Kunden deren Systeme ins Bild stelle. Und dabei ist es mir einerlei, ob das ein privates oder ein berufliches System ist. Oft geht es bei beruflichen Themen um den eigenen Standpunkt innerhalb eines Betriebes, um den Platz im Unternehmen. Und auffallend oft fragen sich vor allem die Inhaber, wo denn ihr Platz im eigenen Unternehmen ist. Vor allem dann, wenn langjährige Mitarbeiter hier immer gerne die Position streitig machen.
Wo ist mein Platz?
Das passiert vor allem dann, wenn der Inhaber nicht in seiner Führungsrolle ganz angekommen oder sich deren unsicher ist. Das scheinen Mitarbeiter zu wittern und versuchen, ein bißchen von diesem Platz abzubekommen. In meinen Augen auch eher ein weibliches Phänomen, da Männer sich eher schneller hierarchisch organisieren und diese gewählte Hierarchieform auch beibehalten. Frauen sind hier zum Teil täglich am aushandeln. Und wenn dann die Tagesform nicht so gut ist, dann werden Positionen schnell angezweifelt.
Was immer wieder als Frage dazu kommt ist, was denn dazukommen muss, damit die Führungskraft besser auf ihrer Position steht? Was sie sicherer und selbst bewusster machen würde gegenüber den „Remplern“ ihrer Mitarbeiter. Auflösung gibt es hier oft durch die Aussagen der Stellvertreter, die eine gewisse Richtung erahnen lassen, in die die Führungskraft gehen kann, damit das System und die eigene Position wieder stabiler wird. Und das findet dann im realen Leben statt….