Assoziation in der Psychologie und der Psychoanalyse ist die Theorie, dass der (menschliche) Geist lernt, indem er einfache, nicht reduzierbare Elemente nach bestimmten Prinzipien miteinander verknüpft.
Der Begriff dient dabei zur Erklärung des Phänomens, dass zwei (oder mehr) ursprünglich isolierte psychische Inhalte (wie z.B. Eindrücke, Gefühle oder auch Ideen), auch als Assoziationsglieder bezeichnet, eine so enge Verbindung eingehen, dass das Aufrufen eines Assoziationsgliedes das Auftreten eines oder mehrerer weiterer Assoziationsglieder nach sich zieht oder zumindest begünstigt.
Assoziation – eine Leistung unseres Gehirns
Die Leistungen des Gedächtnisses beruhen nach der herrschenden Meinung auf eben solchen Assoziationsketten. Damit ergibt sich als eine unabdingbare Voraussetzung des menschlichen Gedächtnisses die Fähigkeit zur Assoziation. Bedeutsam ist dies vor allem in der Gedächtnis- und Lernforschung.
Assoziationslernen meint die Verknüpfung von Reizen. Ein neutraler Reiz (S1), der mit einer unbestimmten Reaktion verknüpft ist, löst nun eine bestimmte, zuvor mit dem Reiz S2 verknüpfte Reaktion aus (Reiz-Substitution).
Das Assoziationslernen beinhaltet
- Kognitive Verknüpfungen (z.B. Signal lernen
- Biologische Grundformen des Lernens (Habituation, Sensitivierung, Prägung)
- Klassische Konditionierung
Assoziation wird auch im Rahmen der technischen Mustererkennung als eine Eigenschaft von Neuronalen Netzen genannt.
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