Von einer Systemerweiterung spricht man dann, wenn zu einer Organisation selbst noch weitere Systeme, Gruppen oder Menschen dazu kommen. Diese Systemerweiterung kann zum Beispiel sein:
- Geldgeber/Beteiligungsfirmen
- Auftraggeber/Kunden/Lieferanten
- Kontrolleure aus dem Unternehmen selbst, aus Wirtschaft und Verwaltung
- Externe Berater
- Ausgeschiedene Mitarbeiter und Führungskräfte
- Firmengründer
Systemerweiterung: Wenn das System größer wird
Manchmal muss man die Loyalitäten innerhalb einer Organisation oder Organisationseinheit kennen und genauer unter die Lupe nehmen, um bestimmte Handlungen der beteiligten Menschen verstehen zu können. Und manchmal muss man auch explizit den Kunden mit ins Bild stellen, damit er wieder in die Blickrichtung des gesamten Unternehmens oder der Organisation gerät.
Eine Systemerweiterung wird dann sinnvoll, wenn es mit dem Anfangsbild einer Organisationsaufstellung nicht mehr so richtig weitergeht. Oder wenn alle Repräsentanten das Gefühl haben, dass noch wesentliche Elemente im System fehlen, indem sie zum Beispiel Suchbewegungen zeigen oder alle auf einen nicht besetzten Platz schauen. Auch eine vermehrte Unruhe innerhalb einer Organisationsaufstellung kann darauf hinweisen, dass eine Systemerweiterung jetzt gut wäre.
Gerade die Unruhe ist ein guter Index dafür, dass aktuell etwas fehlt, nicht stimmig ist oder es noch eine Systemerweiterung braucht. Beobachten Sie die Repräsentanten und ihre Empfindungen und lassen Sie sich durch diese Biofeedbacksysteme leiten – hin zu einer neuen Ordnung in der Organisation. Das Feld innerhalb der Aufstellung weiß sehr genau, was aktuell noch fehlt und noch nicht stimmig ist. Gerade das macht eine Organisationsaufstellung so einzigartig.